(Spielbericht)
Im Kampf um den Klassenerhalt trafen am Samstag (26.1.2019) Résidence Walfer und Les Sangliers Wooltz aufeinander. Nachdem beide Teams in der Anfangsphase noch beinahe punktgleich beieinander lagen, gelang es in der darauffolgenden Spielzeit den Wiltzern wiederholt, einen kleinen Vorsprung herauszuspielen, den Walferdingen nur mühsam wieder einfangen konnte. Dementsprechend ging das erste Viertel aus ihrer Sicht auch mit 19:23 verloren.
Der Beginn des zweiten Viertels war ein Abklatsch des vorangegangenen. Während sich die quirlige Wiltzerin Jovana Jaksic dank ihrer Schnelligkeit unter dem Netz durchsetzte, zählte Teamkollegin Victoria McIntyre vor Allem auf ihre überragende Größe im Zweikampf. Eine Kombination, gegen die Résidence kein probates Mittel fand. Unverständlich auch, wieso die Walfer Damen die gegnerische Spielführerin Ildiko Vass das ein ums andere Mal ungedeckt von der Drei-Punkte-Linie zum Schuss kommen ließen.
Erst zu Ende des zweiten Viertels kamen die „Walfer Hinger“ besser ins Spiel und konnten schliesslich mit einer knappen Führung in die Umkleidekabinen gehen (51-47).
Nach der Halbzeitpause war das Walfer Team wie ausgewechselt. Nicht nur die US-Amerikanerin Taylor Brown konnte sich nun im Zusammenspiel mit ihren Mitstreiterinnen besser in Szene setzen, sondern auch Jil Jeanpierre und Amanda Cahill nahmen sich jetzt ein Herz und suchten aus der zweiten Reihe mit Drei-Punkt-Würfen den Abstand zum Gegner zu vergrößern. Die Mischung aus Schnelligkeit unter dem Netz und Würfen aus der Distanz brachte Erfolg; im dritten Quartal zog Résidence mit 78:68 davon.
Von nun an gab Walferdingen die Führung nicht mehr ab. Am Ende war es nur noch die Frage, ob das Team einen dreistelligen Punktestand erreichen würde vor dem Abpfiff. Und auch diese Wette wurde gewonnen. Zum Schluss siegte Résidence Walfer mit 103:81 überlegen über die Gäste aus dem Norden und drückte damit deutlich aus, dass die Mannschaft für ihren Verbleib in der Total League Alles zu tun bereit ist. (Cy)